Wen es trifft, der leidet und jeder, der ihn schon einmal erlebt hat, weiß, wie schmerzhaft er doch sein kann. Liebeskummer tut weh und selbst Forscher und Wissenschaftler können dem Phänomen Liebeskummer nicht auf die Schliche komme. Die Symptomatik ist bei Betroffenen immer gleich und jeder Mensch empfindet ihn mal stärker, mal weniger stark. Ihn zu bekämpfen und ihm gegenüber treten zu können, fällt dem einen leichter, dem anderen wesentlich schwerer. Einige Tipps sollen helfen, besser mit diesem Schmerz umgehen zu können und dass er möglichst schnell verfliegt und Seele und Herz bereit für neue Abenteuer sind.

Der Schmerz sitzt tief - Abwechslung ist wichtig

Besonders in der Anfangsphase des Trennungsschmerzes sollte man sich nicht verkriechen und vor lauter Weinkrämpfe resignierend in der Ecke des Zimmers hocken. Auch wenn man es nicht wahrhaben will, doch der Gang ins Geschehen der Außenwelt kann Wunder bewirken. Nicht die Stellen aufsuchen, an denen man mit dem Partner war und Erinnerungen hochkommen lassen. Sondern versuchen auf neuen Wegen und Pfaden zu gehen. Egal wohin sie führen werden, nach einer geschlossenen Türe öffnet sich immer wieder eine neue Türe mit neuen Möglichkeiten.

Freunde aufsuchen und reden

Die beste Freundin oder der beste Freund sind erfahrungsgemäß immer die richtigen Ansprechpartner. Sie bieten die Schulter zum Anlehnen und Weinen. Allerdings können auch Bekannte und relativ fremde Menschen, die ein Ohr fürs Zuhören haben auch ganz gute Zuhörer und Seelentröster sein, da sie wesentlich objektiver sein können.

Die Trauer ruhig zulassen

Wer verlassen wird, darf trauern und sollte dieser Trauer auch Zeit und Raum geben. Trauern ist gut für die Seele, allerdings sollte man nicht zu sehr in Trauer verfallen und sich aus dieser Situation womöglich gleich in eine schwere Depression wiederfinden. Der Weg dorthin ist schneller getan, als man sich vorstellen kann. Weinen, Wut und auch Hassgefühle sind in solchen Situationen durchaus erlaubt und man sollte diesen Gefühlen auch zunächst etwas Spielraum gönnen. Wichtig ist, den Sprung zur Realität nicht aus dem Auge zu verlieren.

Akzeptieren und reagieren

Erst wenn man sich genügend Zeit für Trauer, Wut und Schmerz gegeben hat, kann das Herz sich für neue Gefühle öffnen. Nicht umsonst sagt man, dass die Zeit alle Wunden heilt. Tatsächlich braucht es Zeit den Zustand zu akzeptieren und sich damit abzufinden. Wer mit einem Lächeln an die schönen Momente einer vergangenen Beziehung erinnert, ist auf dem richtigen Weg.

Neuer Look

Nicht selten lassen sich insbesondere Frauen nach einer Trennung ihre langen Haare schneiden, oder lassen sie schlichtweg in eine ganz andere Farbe eintauchen. So wird der Schlussstrich noch einmal optisch untermalt und soll symbolisch für einen Neubeginn stehen. Auch ein komplettes Umstyling ist häufig und hilft, das Vergangene zu vergessen und dem Neuen eine Chance zu geben.

Hobbys und Sport

Fürs Vergessen helfen neue Sportarten und am besten gleich einen Gruppensport auswählen. Denn genau hier kann man sich austauschen, auf Gleichgesinnte treffen und neue Wege gehen. In Gruppen Sport treiben hat noch einen sehr großen Vorteil. Man wird förmlich durch die schnellen Kontakte gezwungen, sich nicht zu verkriechen und abzusagen, sondern teilzunehmen und zu erscheinen. So überwindet man automatisch den inneren Schweinehund.