Die Liebe ist bestimmt einer der schönsten Dinge auf der Welt, die Menschen passieren können. Liebe lässt uns glücklich sein und man hat das Gefühl von Vollkommenheit. Sie gibt uns Bestätigung und Sicherheit. Eine soziale Beziehung ist für uns Menschen wichtig. All das gehört zu den Grundbedürfnissen von uns Menschen. Vielleicht behaupten auch einige, ohne dies gut leben zu können. Aber das dürfte wohl eher selten sein.

Viele Menschen werden durch die Liebe besonders kreativ und können sich aus ihr heraus erst weiterentwickeln. So sagt man auch, dass Liebe Frühchen besser gedeihen lassen und Weinsenkinder die Liebe von den Erziehern erfahren, sogar intelligenter werden. Die Liebe soll ein längeres Leben fördern. So soll es dadurch seltener zu Diabetes, Alzheimer und zu einigen Krebsarten kommen. Auch der Blutdruck kann niedriger sein. Durch die Körpernähe und Wärme werden Botenstoffe für das körperliche Wohlbefinden freigesetzt. Es werden Glückshormone ausgeschüttet und man kann euphorisch werden.

Was passiert, wenn die Eifersucht dazu kommt?

Eifersucht ist nicht nur ein einziges Gefühl. Hier treffen verschiedene Verhaltensweisen und Gefühle aufeinander. Dazu zählen:

  • Angst,

  • Misstrauen

  • Minderwertigkeitsgefühle

  • Neid

  • sich vernachlässigt fühlen

  • Wut, Ärger bis dahin, dass auch Hass entstehen kann

Angst

Angst entsteht oft dann, wenn man glaubt, dass der Partner einen nicht mehr genauso liebt und man sich vernachlässigt fühlt. Auch Angst davor betrogen und hintergangen und in letzter Konsequenz auch verlassen zu werden, spielt eine Rolle bei der Eifersucht. Angst lässt uns leider oft nicht mehr klar denken.

Misstrauen

Wer schon mal schlechte Erfahrungen in einer früheren Beziehung gemacht hat wo man belogen und betrogen wurde, misstraut unter Umständen dem neuen Partner auch dann, wenn er sagt, dass er treu ist. Manchmal sind dafür auch keine schlechten Erfahrungen nötig.

Selbstzweifel

Der besondere Knackpunkt bei der Eifersucht sind Minderwertigkeitsgefühle oder Selbstzweifel. Wenn immer die Angst besteht, nicht schön oder gut genug für den anderen zu sein und mit anderen vielleicht nicht mithalten zu können.

Neid

Andere Menschen werden als Rivalen gesehen weil man glaubt, dass diese für den Partner interessanter sein könnten.

Sich vernachlässigt fühlen

Manchmal kann der Eindruck entstehen, dass der Partner anderen mehr Aufmerksamkeit schenkt. Beispielsweise wenn man zusammen eingeladen ist und man sich dort dann links liegen gelassen fühlt, weil sich der Partner länger mit anderen gut unterhält.

Ärger, Wut, Hass

Hier richten sich die Gefühle oft gegen Dritte. Dann werden diese als Bedrohung für die Partnerschaft empfunden und manchmal kann ein regelrechtes Feindbild daraus entstehen. Oft zeigen Menschen starke Gefühle wie Wut und Hass dann, wenn sie sich einerseits zu sehr verletzt und angegriffen und andererseits sich auch sehr hilflos fühlen, weil sie nicht wissen, was sie gegen die Kränkung und Verletzung unternehmen sollen. Männer können in ihrer Eifersucht schneller zu körperlicher Gewalt neigen. Das trifft dann eher den Partner und nicht den vermeintlichen Rivalen. Nach dem Motto, "wenn ich sie nicht besitzen kann, dann soll es auch kein anderer können".

Der Eifersucht richtig begegnen

Um die Eifersucht nicht zu groß werden zu lassen, sollte man vor allem ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln.Das gibt einem Rückgrat und stärkt ungemein. Ein bisschen Eifersucht kann aber auch dem Partner schmeicheln und man strengt sich vielleicht auch ein bisschen mehr an, damit die Beziehung dauerhaft glücklich bleibt. Die Eifersucht darf nur nicht zu groß und bestimmend werden.