Eigentlich ist man nur auf der Suche nach dem vollkommenen Glück. Der Liebe des Lebens und dem absoluten Traumpartner. Doch nicht selten kommt alles anders, als einem lieb ist. Und das nur, weil man vielleicht auf ein unmoralisches Angebot eines unseriösen Anbieters hereingefallen ist. Weder die Profile der Mitglieder sind echt, noch das gesamte Konstrukt der Website des Anbieters. Die Abofalle schnappt zu und eh man sich versieht, zahlt man schließlich für nichts und kommt noch nicht einmal glimpflich aus dieser Misere heraus. Die Abzocke bei Flirtportalen ist allgegenwärtig und längst haben kriminelle Strukturen Einzug gehalten und diese lukrative "Marktlücke" für sich erkoren. Zurück bleiben nicht selten verärgerte Kunden, die eigentlich etwas ganz anderes im Sinn hatten, nämlich die Liebe ihres Lebens zu finden und nicht ein Schrecken ohne Ende.

Seriosität auf dem Prüfstand

Relativ schnell entschließt sich ein Single dazu, seine Suche nach dem Traumpartner auch öffentlich auf diversen Portalen anzupreisen. Und genau hierbei trifft man den Menschen an einem der empfindsamsten Punkten. Im Namen der Liebe wurden schon so einige verrückte und unverständliche Dinge getan und unternommen. Das wissen Partnerbörsen, Datingportale und Singleportale sehr gut zu schätzen und ganz besonders auch auf Kosten der Nutzer dieser Portale. Geht alles auf seriösem Weg einher, ist auch alles im grünen Bereich. Das Profil ist erstellt, die Daten geprüft und die Echtheit aller Angaben ebenfalls. Dann steht dem Chatten, Flirten, Posten doch eigentlich nichts mehr im Weg? Aber was, wenn der Anbieter es nur auf ein Abschließen eines Abos hinauslaufen lässt? Oder schon zu Beginn versprochene Leistungen und Bonis nicht existieren oder Absprachen gar icht erst eingehalten werden? Oder für belanglose Leistungen, wie dem freien Chatten mit potenziellen Partner schon von Anfang an Gebühren abgeknüpft werden? Dann sollte man sich tatsächlich von allen unmoralischen angeboten seitens dieser Anbieter fern halten und auch Nimmer sicher gehen.

Auf dem ersten Blick normal?

Schon beim Namen des Anbieters sollte man Vorsicht walten lassen. Denn Namen, wie "wirfindenuns.de" , die man sonst in dieser Sparte noch nie gehört hat, sollten schon einmal zur Vorsicht und genauem Hinschauen sorgen. Auf dem ersten Blick sieht alles normal aus. Auch die Versprechen, dass jedes Profil über seine Echtheit überprüft sei, muss erst einmal nichts bedeuten. Denn was viele nicht wissen ist, dass rund die Hälfte aller Kontaktbörsen, Datingportalen und Co. mit Fakeprofilen aufwarten. Mit diesen erfunden Identitäten tummeln sie sich unter den echten und seriösen Anbietern. Das bedeutet im Klartext, dass rund 190 Anbieter ihren Nutzern Geld für bestimmte Leistungen abknüpfen, die sie letztlich nicht einhalten. Ein guter Schutz und auch Rat ist es für alle Suchenden, die AGBs der Anbieter einmal genauer zu durchforsten. Liest man das Kleingedruckte, lässt sich schnell erkennen, was der Anbieter tatsächlich mit seinem Portal schließlich vorhat. In den meist mehreren Seiten des AGB-Textes ist ganz offensichtlich von beispielsweise Scheinauccounts die Rede Oder auch, dass Controller, die vom Unternehmen engagiert werden, die Profile mit Inhalten füllen. Einige der Anbieter sind sogar so dreist, dass sie klar erwähnen, dass es sich bei sämtlichen weiblichen Profilen um fiktive Profile handeln würde. Für die Herren der Schöpfung ein derber Schlag ins Gesicht bei der Durchsicht der meist wunderschönen Damen dieser Profile. Vorsicht ist also besonders bei diesem hochsensiblen Thema in Sachen Liebe erforderlich und nicht umsonst auch hierbei die Mutter aller Porzellankisten.