Wen der Pfeil des Amors trifft, den hat's definitiv erwischt. Das zumindest behauptet die römische Mythologie. Amor und auch Cupido verkörperten in der damaligen Zeit die Liebe in Vollendung. Oder besser gesagt auch das Gefühl und den Zustand des sich ineinander verliebens. In der Mythologie steht Amor als ganz schön cleverer und halbwüchsiger Junge Knabe da, der wenn er seine Pfeile der Liebe abschießt, sich die Getroffenen der Liebe nicht entziehen oder widerstehen können. Vieles wird noch heute auf den Liebesgott Amor zurückgeführt. Unzählige Schriften, jegliche Literaturen und vieles mehr führt noch heute auf diesen sagenumwobenen Liebesgott zurück. Es ist auch die Tatsache, dass Liebende von dem berühmten Stich mitten ins Herz berichten, beim Anblick einer schönen Frau beispielsweise. Man nimmt deshalb an, dass nur dieser Gott eben mit Pfeil und Bogen unterwegs war und symbolisch Liebende mitten ins Herz traf. Das griechische Pendant zu Amor ist übrigens der Liebesgott Eros. Auch hier können etliche Abwandlungen und Vergleiche gezogen werden, die noch heute existieren. Alles, was mit Eros oder Amor betitelt wird, hat garantiert mit Liebe geben, schenken oder erhalten zu tun. Und sei es nur die Liebesbekundung an einen betörenden Duft namens Amoretto, oder dem allseits bekannten Wort Erotik, welches wohl definitiv und offensichtlich vom griechischen Liebesgott abgeleitet wurde. Das Wort Amore mio ist im Italienischen übrigens die einzige und wirkliche Form seiner Angebeteten die Liebe zu gestehen. Amore mio bedeutet nicht nur meine Liebe, sondern kann auch auch mein Schatz, oder mein ein und alles bedeuten.