Als Herpes simplex bekannt ist diese Viruserkrankung seit Jahrtausenden wohl gefürchtet. Denn nicht nur, dass sie hoch ansteckend ist, sie schmerzt empfindlich und sieht zudem auch noch unschön aus. Herpesviren sind äußerst widerstandsfähig und robust und jeder Mensch trägt das Herpesvirus in sich. In der Regel bildet sich Herpes bei Immunschwächen des Menschen wesentlich schneller, als im gesunden Zustand. Bei Erkältungen beispielsweise sieht man sehr häufig die bekannte Bläschenbildung an den Schleimhäuten, an Nasenbereichen und am Mund, ober- und unterhalb der Lippen. Die Bildung der Bläschen und auch das Abheilen und Austrocknen dauert relativ lange und ist immer mit Schmerzen in diesen Bereichen verbunden. Die Herpes-simplex-Infektion spielt sich hauptsächlich in diesen empfindlichen Hautbereichen an den Schleimhautbereichen ab. Die Übertragung geschieht durch Berührung, insbesondere wenn die Bläschen ihre Flüssigkeit entleeren. Es gibt aber auch eine Herpes-simplex Infektion im Genitalbereich, dem Herpes simples genitalis. Schon der Gelehrte Hippokratis erkannte die Bläschenbildung im Genitalbereich und berichtete über die häufige und rasante Ansteckungsgefahr. Ähnlich wie bei der Erkrankung von Syphilis. Grundsätzlich kann man den Ausbruch der Virusinfektion niemals vorhersagen geschweige denn eindämmen. Letztlich ist ein intaktes Immunsystem der beste Schutz. Bei Herpes zoster allerdings handelt es sich um die klassische Gürtelrose, ebenfalls eine Virusinfektion, die sich wie Rosen in Gürtelform meist um den Bauchbereich windet. Sie kann aber auch an ganz anderen Stellen des Körpers entstehen und man verbindet das Entstehen dieser Erkrankung oftmals mit psychischem Stress. Herpes jeglicher Form ist äußerst unangenehm und wer denkt, dass mit dem einmaligen Auftragen spezieller Salben die Bläschenbildung eingedämmt wird, wird derbe enttäuscht. Mindestens schon beim ersten Kribbeln im Lippenbereich beispielsweise, muss die Salbe stündlich aufgetragen werden, um überhaupt einen Erfolg erzielen zu können.