Das Verloben entspricht einer alten Tradition. Es ist das private oder auch öffentliche Versprechen an eine vertraute Person, männlich oder weiblich, diese auch heiraten zu wollen. In der Regel verlobt sich der Mann mit der Frau und er ist es auch, der meistens der zukünftigen Frau den Hof macht und sie mit einem Verlobungsring bittet, bald möglichst seine Ehefrau zu werden. Heute sind Verlobungen ebenso wie schon vor Urzeiten mal mehr mal weniger angesagt oder auch in. In südlichen Ländern ist es noch immer Tradition, dass der zukünftige Bräutigam um die Hand der Frau bittet. Und zwar in der Regel vor versammelter Mannschaft, das heißt, dass die gesamte Familie der zukünftigen Ehefrau anwesend ist, wenn um die Hand dieser Frau gebeten wird. Der Vater der Braut muss also sein Einverständnis geben, dass er seine Tochter schließlich aus seinen Händen gibt und sie vertrauensvoll in die Hände des Ehegatten legt. Hierzulande ist diese Tradition nur noch selten anzutreffen. In dörflichen Gegenden aber wird sie noch immer zelebriert. In der modernen Welt ist es eher so, dass siech die Verliebten oftmals ganz spontan dazu entschließen, manchmal aus einer Laune heraus, oder doch eher ganz ernst und in romantischer Stimmung und mit genügend Vorbereitung. Der Verlobungsring jedoch , ist in den meisten Fällen Pflicht und soll diesen Bund einer Verlobung auch sichtbar machen und symbolisch schon in dieser Phase, vor der Hochzeit, den Bund beider Personen signalisieren. Die Verlobung muss aber nicht zwingend mit einer anschließenden Hochzeit verbunden sein. Denn es gibt etliche Paare, die sich in privater Atmosphäre verlobten und noch immer nicht verheiratet sind.